Serie von Kurzvideos:
Einführung in die Positive Psychotherapie
Eine sehr informative Reihe an Kurzvideos, die einen ersten wertvollen Einblick in die Geschichte und die Methode der Positiven Psychotherapie gewährt, finden Sie hier.
Alle Videos in dieser Reihe wurden vom Weltverband für Positive und Transkulturelle Psychotherapie (WAPP) produziert und sind ausschließlich in englischer Sprache vorhanden.
Lesson 1.
Introduction | Positive Psychotherapy Course
Positive Psychotherapy
Lesson 2.
About the founder | Positive Psychotherapy Course
Positive Psychotherapy
Weitere Videos
Original-Vorträge von Nossrat Peseschkian
Eine Sammlung von Vorträgen von Nossrat Peseschkian finden Sie hier. Die meisten Videos sind auf Deutsch, einige Videos sind allerdings nur auf Englisch vorhanden.
Wenn Sie sich noch eingehender mit der Positiven Psychotherapie beschäftigen wollen, finden Sie auf YouTube unseren Kanal (Positive Psychotherapie Deutschland). Auch der Weltverband (PPT) hat dort einen eigenen Kanal (Positive Psychotherapy).
Audio-Mitschnitte
Das Auditorium-Netzwerk bietet hier ein besonderes Set von über 28 Stunden Live-Mitschnitten mit Nossrat Peseschkian an.
Basislektüre
Die DGPP empfiehlt die nachfolgenden Bücher zum Einstieg in die PPT. Alle Bücher sind günstig als Taschenbuchausgaben erhältlich, viele auch als E-Book:
Der Kaufmann und der Papagei.
Orientalische Geschichten in der Positiven Psychotherapie
Fast einhundert gleichnishafte orientalische Geschichten sind in diesem Band versammelt und in Beziehung zu Fallbeispielen aus der psychotherapeutischen Praxis gesetzt. Es sind unterhaltende Geschichten, die jedoch nicht nur unterhalten, es sind Lehrstücke, die nicht nur lehren, es sind literarische Miniaturen, die nicht nur um der Kunst willen erzählt und niedergeschrieben wurden – es sind Gleichnisse zur Lebenshilfe, die jeder seinen eigenen Bedürfnissen entsprechend anwenden kann.
Psychotherapie des Alltagslebens
Konfliktlösung und Selbsthilfe
„Das Buch wird nicht nur jene ansprechen, die fachlich mit einer psychotherapeutischen Aufgabe betraut sind. Es wird vielmehr auch jenen eine Fundgrube reichhaltiger psychologischer und pädagogischer Erfahrungen sein, die sich – sei es als Eltern oder Erzieher – pädagogischen Aufgaben widmen.“
Professor Dr. Raymond Battegay
Positive Familientherapie.
Eine Behandlungsmethode der Zukunft
Psychische Störungen entstehen gewöhnlich im Familienverband und werden in vielen Fällen auch durch ihn aufrecht erhalten, ohne dass den Betroffenen dies bewusst wäre. Logische Konsequenz dieser Erkenntnis ist der Versuch, seelische Leiden dort zu behandeln, wo sie häufig ihren Ursprung haben: in der Familie. Zahlreiche Fallbeispiele vermitteln einen Einblick in die Praxis der Positiven Familientherapie.
Psychosomatik und Positive Psychotherapie
Nossrat Peseschkian hat sein Konzept der Selbstheilungskräfte des Menschen auf 40 psychosomatische Krankheiten angewandt und damit ein nützliches Buch sowohl für die ärztliche Praxis als auch für Betroffene vorgelegt.
„Ein Buch aus der Praxis für die Praxis (…).“
Dr. med. D. Matthes
Psychosomatik und Positive Psychotherapie (WIPPF)
Während in der Regel in der psychotherapeutischen, psychologischen und pädagogischen Literatur die funktionellen und dynamischen Zusammenhänge Berücksichtigung finden, ergab sich für diese Arbeit die Aufgabe, systematisch und kritisch auf Inhalte von Erziehung, Therapie, zwischenmenschlichen und innerseelischen Konflikten einzugehen. Lesen Sie mehr
Positive Psychotherapie
Fähigkeiten statt Probleme
Positive Psychotherapie sieht Störungen und Krankheitssymptome auch als Fähigkeit, auf innere Konflikte zu reagieren. Die Therapie begleitet die Patienten dabei, die verborgenen, zum Leiden führenden Konfliktinhalte zu verstehen und die zu ihrer Lösung vorhandenen Fertigkeiten zu entwickeln. Erst wenn die Funktion der Störungen und die in den inneren Konflikten enthaltenen, familiär geprägten Werte verstanden werden, ist dauerhafte Veränderung möglich.
Um die Ressourcen des Patienten aufzudecken und zu aktivieren, setzt die Positive Psychotherapie auch Geschichten und Sprichworte ein. Mit deren Hilfe kann sich der Patient von seiner durch das Symptom eingeschränkten Sicht befreien und seine Entwicklungspotentiale besser ausschöpfen.
Der nackte Kaiser – oder: Wie man die Seele der Kinder und Jugendlichen versteht und heilt
Durch Weisheiten und Geschichten befreit Nossrat Peseschkian den seelischen Reichtum, aber auch die seelische Not von Kindern und Jugendlichen. Peseschkian führt Kinder und ihre Eltern an die Einsichten heran, die Störungen in befreiende Lebensperspektiven verwandeln.
Lexikon der Positiven Psychotherapie
Eine Lücke wird geschlossen: Endlich gibt es ein Lexikon zur Positiven Psychotherapie. Etwa 150 Begriffe der inzwischen weltweit etablierten Positiven Psychotherapie werden vom Begründer – Nossrat Peseschkian – und von Anas Aziz, seinem langjährigen Mitarbeiter, erläutert. Dabei greift das Lexikon über die streng psychischen und psychiatrischen Termini hinaus und bezieht auch therapeutische, erzieherische und weltanschauliche Aspekte und Theorien mit ein. Im Anhang werden überdies Verbindungen zu anderen therapeutischen Lehren dargestellt.
Bücher und Artikel
Eine umfangreichere internationale Referenzenliste zur PPT finden Sie hier auf Wikipedia.
Zeitschriften
Zwischen 1977 und 1999 hat die DGPP die weltweit erste Zeitschrift zur Positiven Psychotherapie herausgegeben. Nachfolgend können Sie alle Hefte kostenlos als ZIP-Datei herunterladen.
Bitte beachten Sie weiterhin das Online-Journal des Weltverbands (WAPP) in englischer Sprache, den Global Psychotherapist. Ihn gibt es hier zum kostenfreien Download.
Ältere News
Im Gedenken an Gunther Hübner (1957–2023)
Dr. Gunther Hübner war nicht nur ein herausragender Psychotherapeut und Familientherapeut, sondern auch Mentor, Ratgeber und ein wahrer Freund für uns alle. Geboren in Afrika, wo sein Vater als Arzt arbeitete, kam Gunther Hübner später mit seiner Ursprungsfamilie nach Deutschland. Schul- und Berufsausbildung sowie sein Studium führten zu einer umfangreichen Wissens- und Erfahrungsgrundlage.
Früh begegnete er Nossrat Peseschkian, dem Begründer der Positiven Psychotherapie, und wurde einer seiner ersten Mitarbeiter. Gunther Hübner war 1978 Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychotherapie (DGPP), später deren Präsident und war bis zuletzt im Vorstand tätig. 1996 war er Gründungsmitglied des Weltverbandes für Positive Psychotherapie (WAPP) und mehrere Jahre Teil des Vorstands. Sein Engagement erstreckte sich auch auf die Peseschkian-Stiftung und deren Kuratorium. Gunther Hübner lebte die Positive Psychotherapie und ließ alle teilhaben – ungezählt sind die Ausbildungszyklen, Kurse, Seminare und Vorträge im In- und Ausland, in denen er noch kurz vor seinem Tod für die Positive Psychotherapie begeisterte. Daneben führte er eine Privatpraxis für Einzel-, Paar- und Familientherapie und konnte Hunderten von Patienten und Klienten helfen.
Gunther Hübner war verheiratet und hatte zwei Kinder. Was ihn besonders auszeichnete, waren sein unvergleichlicher Humor und seine Fürsorglichkeit. Selbst in den schwierigsten Momenten konnte er ein Lächeln auf die Gesichter seiner Patient*innen und Freund*innen zaubern. Neben seiner herausragenden therapeutischen Arbeit war Gunther Hübner tief im Bahai-Glauben verwurzelt. Sein Glaube an die Einheit der Menschheit und die Bedeutung von Mitgefühl, Liebe und Toleranz war eine wichtige Quelle seiner Lebensweisheit. Zweifellos war Gunther Hübner ein Weltbürger, der die Fähigkeit besaß, mit Menschen aus allen Teilen der Welt in Kontakt zu treten und über eine Vielzahl von Themen zu sprechen. Sein Erbe wird in den Herzen und Gedanken derjenigen weiterleben, die das Glück hatten, ihn zu kennenzulernen.
Im Gedenken an Manije Peseschkian (1940–2020)
Manije Peseschkian wurde 1940 als zweites von drei Kindern der Familie Eghrari in Teheran geboren. Sie besuchte das Gymnasium, schloss als Jahrgangsbeste ihr naturwissenschaftlich orientiertes Abitur ab und begann ein Studium der Biologie. Nossrat und Manije heirateten im Dezember 1961 und siedelten 1962 erst nach Frankfurt, dann nach Wiesbaden über. Die Söhne Hamid und Nawid wurden 1962 bzw. 1964 geboren. Manije Peseschkian absolvierte eine Ausbildung zur EEG-Assistentin, arbeitete viele Jahre in der Praxis ihres Mannes Nossrat. Ihr eigentliches berufliches Ziel, Pädagogik und Familientherapie, erreichte sie kurz vor ihrem 40. Geburtstag und arbeitete dann viele Jahre als Familientherapeutin.
Ihr drittes Kind war die Positive Psychotherapie. Nur annähernd lässt sich Manije Peseschkians Anteil an der Entwicklung der Positiven Psychotherapie ermessen – nicht nur die Bildung der vielen Zentren im In- und Ausland, die Bücher und deren Übersetzung oder die Akquise von Verlagen sind Ausdruck der co-kreativen Teamarbeit des Ehepaares! Schon bald wurde Manije Peseschkian als „Mutter der Positiven Psychotherapie“ wahrgenommen. Sie selbst aber bezeichnete sich in einem Interview im November 2019 als „Hebamme der Positiven Psychotherapie“.
Nach Nossrat Peseschkians Tod 2010 trug sie als Vorsitzende der Prof. Peseschkian Stiftung (www.peseschkian-stiftung.de) wesentlich zur Kontinuität und Einheit der Positiven Psychotherapie bei – in Deutschland und weltweit. So sorgte sie mit der Pflege des Stiftungsarchivs für eine strategische Positionierung, mit der Organisation von Fortbildungsveranstaltungen (nicht nur) für Berater*innen und Therapeut*innen in Deutschland und Äthiopien sowie mit einem Kursangebot für Lehrer in Hessen für den Einsatz der Positiven Psychotherapie in weiteren gesellschaftlichen Feldern.
Seit jeher hatte sie eine besonders intensive Beziehung zur DGPP und nahm zu unserer Freude 2018 die Ehrenpräsidentschaft entgegen. Wir alle erinnern uns an ihre Herzenswärme.